VIATECTA - zehn Jahre Know-how

Die schnelle und dauerhafte Sanierung von Verkehrsflächen aller Art in Betonbauweise ist seit über 10 Jahren ein Anliegen der VIATECTA GmbH, Essen. Das dabei verwendetet Flüssiginjektionsverfahren stammt ursprünglich aus dem Bergbau und wurde erstmals durch das Unternehmen für Verkehrsflächen angewendet.

Hohlliegende Betonplatten weisen sehr ungünstige Auflagerbedingungen auf, wodurch es zum Bruch der Platte und zu Eck- und Kantenschäden kommen kann. Zur Vermeidung irreparabler Schäden und des kostenintensiven Austausches der Betonplatte, ist eine schnelle und vollständige Verfüllung der Hohlräume erforderlich. Beim Flüssiginjektionsverfahren wird ein zunächst flüssiges Silikatharz durch Kleinbohrlöcher mithilfe von Injektionspackern unter die geschädigte Platte gepresst. Durch das gute Fließverhalten des Silikatharzes werden die Hohlräume unter der zu sanierenden Platte und der Nachbarplatten vollständig verfüllt. Die hohe und steuerbare Injektionstiefe ist möglich, da das Silikatharz zum Zeitpunkt der Injektion keine Feststoffe aufweist. In der geschädigten Formation angekommen, reagiert das Silikatharz in den gewünschten Feststoff um.  Innerhalb weniger Minuten härtet das Injektionsmaterial ohne Volumenzunahme zu einem festen Vollmaterial aus. Die Festigkeit des ausgehärteten Materials liegt über der von üblichem Straßenbaubeton. Gleichzeitig besitzt das ausgehärtete Material eine für den Zweck speziell eingestellte Elastizität, welche die Aufnahme von dynamischen Verkehrslasten und Mikrobewegungen erlaubt. Das Injektionsmaterial weist auch auf staubigen und feuchten Untergründen eine hohe Klebfestigkeit auf, wodurch auch Rissbereiche bereits gebrochener Betonplatten mitsaniert werden können.

Abgesackte Betonplatten können mit dem VIATECTA Flüssiginjektionsverfahren nicht nur festgelegt, sondern auch auf ihre ursprüngliche Höhenlage angehoben werden. Da beim Unterpressen von Betonplatten mit Silikatharz kein unkontrollierbares Druckpolster aufgebaut wird, können Betonplatten mit einer Toleranz von wenigen Millimetern angehoben werden.

Die kurze Reaktionszeit des Injektionsmaterials von wenigen Minuten und das schnelle Einrichten und Räumen der Baustelle, erlauben die vollständige Freigabe des Sanierungsbereiches für den Verkehr bereits nach weniger als einer Stunde. Lange Baustellenzeiten und damit verbundene Verkehrsstaus, wie sie bei der Erneuerung einer Betonplatte einzuplanen sind, werden vermieden. Der Einsatz des Flüssiginjektionsverfahrens ist zudem witterungsunabhängig und selbst bei Temperaturen unter 0 °C möglich. Die Eignung der VIATECTA Injektionstechnik und des Injektionsmaterials wurde von mehreren Hochschulen wissenschaftlich untersucht und bestätigt. Die durchweg positive Resonanz der Auftraggeber, auch Jahre nach der Sanierung, bestätigt die Dauerhaftigkeit des VIATECTA Flüssiginjektionsverfahrens.

erschienen: Straßen- und Tiefbau, Heft 10/2009