Durch die Verwendung eines zunächst flüssigen Injektionsmaterials, das keine Feststoffe enthält, ist es möglich feinste Rissstrukturen und kleinste Hohlräume zu verfüllen.
Folgende drei Beispiele demonstrieren die große Injektionstiefe des VIATECTA Verfahrens:
Verfüllung von Rissen
In eine gerissene Bahnschwelle aus Beton wurde das hart/elastische Silikatharz injiziert. Nach dem Erhärten des Silikatharzes wurde die Betonschwelle zersägt. Foto 1 zeigt einen von vielen feinen Rissen (ca. 0,2 mm Rissweite), die vollständig verfüllt wurden.
Foto 1: Verfüllter Riss in Bahnschwelle
Verfüllung einer Splittschüttung
Zu Versuchszwecken wurde das zunächst flüssige Silikatharz in einen geschlossenen Behälter mit einer Splittschüttung geschüttet. Nach der Erhärtung wurde der Behälter aufgebrochen und die durch das Silikatharz zu einem Block gebundene Splittschüttung freigelegt. Foto 2 zeigt die verfüllte Splittschüttung (gelb/braune Stellen).
Foto 2: Verfüllte Splittschüttung
Unterpressen einer Betonplatte
In der Versuchshalle des Gropius-Institutes wurde eine Betonplatte, gelagert auf einer Schottertragschicht mit Silikatharz unterpresst. Nach dem Aushärten des Silikatharzes wurde die Betonplatte aufgebrochen. Bemerkenswert war der große Anteil an Schottertragschicht, der in gebundener Form an der Unterseite der Betonplatte klebte und mit der Betonplatte herausgezogen wurde. Foto 3 zeigt die Aufbruchsituation mit Markierungen für die Lage der Betonplattenunterkante.
Foto 3: Aufbruch der Betonplatte