Das Injektionsmittel - ein hart/elastisches Silikatharz

Das hart/elastische Silikatharz ist ein elastisches Zweikomponenten-Harz zur Verfüllung von Hohlräumen und feinen Rissen (siehe Beispiele). Es härtet nach Vermischen der beiden flüssigen Komponenten A und B schnell zu einem hart/elastischen Silikatharz aus.

Bei der chemischen Reaktion erhärtet die A-Komponente zu einem Silikat. Aus der B-Komponente bildet sich ein fester Polyharnstoff. Während der chemischen Reaktion nimmt die Emulsion kein weiteres Wasser (z.B. aus dem Boden) mehr auf und mischt sich auch nicht mit Wasser, sondern sinkt im Wasser nach unten. Das ausgehärtete Silikatharz ist beständig gegenüber Säuren, Salzlösungen und vielen organischen Lösungsmitteln. Das Injektionsmittel weist sowohl eine hohe Druckfestigkeit (siehe Abbildung), als auch einen elastischen Anteil (siehe Video) auf und besitzt gute Klebeigenschaften. Das Silikatharz schäumt nicht auf und eignet sich besonders für Injektionsarbeiten, bei denen Langzeitstabilisierung gefordert ist.

Aufgrund dieser Eigenschaften ist das Injektionsmittel bei Beanspruchungen, beispielsweise durch Verkehr, in der Lage Mikrobewegungen schadlos auszugleichen. Daher ist es das geeignete Mittel zur Langzeitstabilisierung und Abdichtung.

Bereits nach circa 2 bis 3 Minuten geht das Injektionsmaterial vom flüssigen in den plastischen Zustand über. Nach einer Reaktionszeit von maximal 11 Minuten ist das Material ausgehärtet und voll belastbar. Wie bei allen chemischen Reaktionen kann die Reaktionszeit des Mittels durch Temperatureinflüsse beschleunigt oder verlangsamt werden. In jedem Fall härtet es vollständig zu einem Feststoff aus ohne dabei irgendwelche Lösungsmittel abzusondern.

Elastizitätsverhalten

Unter Druckbelastung verhält sich das Silikatharz überwiegend elastisch. Die in der Praxis aufgebrachten Verformungslasten werden augenblicklich und nachhaltig wieder durch die in das Silikatharz eingebaute Rückprallelastizität ausgeglichen.

Das hervorragende elastische Verhalten des Injektionsmaterials wird im folgenden Video anhand einer Kugel demonstriert, die aus dem Injektionsmaterial gegossen wurde >> zum Video (1.3 MB)

Druckfestigkeit

Im Vergleich zu anderen Produkten, die für die Sanierung verwendet werden können, weist das VIATECTA Injektionsmittel neben der Elastizität eine sehr hohe Druckfestigkeit auf, welche die Wirksamkeit und Dauerhaftigkeit des Verfahrens sicherstellt.  
Die hohe Enddruckfestigkeit wird bereits nach circa 10 Minuten erreicht. Zum Vergleich: die Enddruckfestigkeit von Beton oder Zementsuspension wird erst nach 28 Tagen bestimmt.
Die Druckfestigkeiten verschiedener Materialien sind zum Vergleich in der folgenden Abbildungen dargestellt >> zur Abbildung